La Palma D.O. / D.O.P.

Klassifizierung der jungen Weinjahrgänge

  • Nicht bewertet
  • Gut
  • Sehr gut
  • Ausgezeichnet
  • 2009  
  • 2010  
  • 2011  
  • 2012  
  • 2015  
  • 2016  
  • 2017  
  • 2018  
  • 2019  
  • 2020  
  • 2021  
  • 2022  

Siehe Detail von La Palma D.O. / D.O.P.

DATEN

Anzahl der Hektar Rebfläche: 456 - Anzahl der Winzer: 823 - Anzahl der Weinkellereien: 21 -Produktion 21: 383.579 Liter - Vermarktung: 98% Inland - 2% Ausland

STANDORT

Das Produktionsgebiet erstreckt sich über die gesamte Insel San Miguel de La Palma und ist in drei verschiedene Teilgebiete unterteilt: Hoyo de Mazo, Fuencaliente und der Norden von La Palma.

UNTERGEBIETE

Hoyo de Mazo: umfasst Villa de Mazo, Breña Baja, Breña Alta und Santa Cruz de La Palma, zwischen 200 und 700 Metern über dem Meeresspiegel. Die Rebstöcke wachsen auf den Hängen zwischen Vulkangestein (empedrados") und auf Böden aus picón granado". Es werden vor allem Weiß- und Rotweine hergestellt.

Fuencaliente: umfasst die Gemeinden Fuencaliente, El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte. Die Rebstöcke wachsen auf vulkanischen Ascheböden in einer Höhe von 200 bis 1.900 Metern über dem Meeresspiegel. Besonders hervorzuheben sind die weißen und süßen Malvasia-Weine.

Nördlich von La Palma: Dieses Gebiet liegt zwischen 100 und 200 Metern und umfasst die Gemeinden Puntallana, San Andrés y Sauces, Barlovento, Garafía, Puntagorda und Tijarafe. Das Gebiet weist eine üppige Vegetation auf und die Reben sind auf Weinberge und Buschreben verteilt. Hier werden die traditionellen "Teeweine" hergestellt.

KLIMA

Es handelt sich um die nordwestlichste Insel des kanarischen Archipels. Ihre komplexe Orographie mit Höhen von bis zu 2.400 Metern über dem Meeresspiegel macht sie zu einem Mikrokontinent mit einer großen Vielfalt an Klimazonen. Der Einfluss des Azoren-Antizyklons und der Passatwinde bestimmt die thermischen Variablen und die Niederschlagsmengen, die das ganze Jahr über zu verzeichnen sind. Die höchsten Niederschlagsmengen werden im östlichsten und nördlichsten Teil der Insel verzeichnet, was auf den Einzug der Passatwinde zurückzuführen ist.

Am nordöstlichen Hang, von Mazo bis Barlovento, ist das Klima milder und kühler, während es im westlichen Teil der Insel trockener und heißer ist.  Die durchschnittliche Niederschlagsmenge nimmt von der Küste aus mit zunehmender Höhe zu, wobei die höchsten Niederschläge im Norden und Osten der Insel fallen.

BÖDEN 

Variabel je nach Höhenlage und Ausrichtung des Weinbergs. Das Relief ist auf La Palma von grundlegender Bedeutung, da es zu unterschiedlichen Klimata und Mikroklimata führt; man darf nicht vergessen, dass La Palma im Verhältnis zur Fläche die höchste Höhe aller Kanarischen Inseln aufweist. Aufgrund ihrer Lage im Atlantik steht sie jedoch unter dem Einfluss der feuchten Passatwinde aus Nordwesten, die die Temperaturen mildern und die klimatischen Unterschiede abschwächen.

VARIETTEN

Weißwein: Malvasía, Güal und Verdillo (Hauptsorten); Albillo, Bastardo blanco, Bermejuela, Bujariego, Burrablanca, Forastera blanca, Listán blanco, Moscatel de Alejandría, Pedro Ximénez, Sabro und Torrontés.

Rotweine: negramol (main), listán negro (almuñeco), bastardo negro (baboso negro), malvasía rosada, moscatel negro, tintilla, castellana negra, vijariego negro und listán prieto.

ALLGEMEINE MERKMALE DER WEINE

WEISSWEINE
Sie werden hauptsächlich aus Bujariego oder in Kombination mit Listán blanco hergestellt. Sie sind trocken, fruchtig und mit gewissen rustikalen Noten; gelegentlich treten auch mineralische und vulkanische Nuancen auf. Die klassischsten Weine der Insel sind jedoch die süßen Malvasia-Weine, komplex, originell und mit Noten, die an feine Kräuter erinnern.
ROSÉS
Die Farbe liegt zwischen lachs- und rosafarben. Es handelt sich um leichte, fruchtige und delikate Weine.
ROTWEIN
Meistens aus Negramol hergestellt, haben sie eine granatrote Farbe. Wie die Roséweine zeichnen auch sie sich durch Frische und Leichtigkeit aus.
TEA-WEINE
Ein typischer Wein von La Palma, der normalerweise aus Negramol, Listán prieto und Albillo hergestellt wird und in Teefässern (kanarische Eiche) reift, die ihm intensive Aromen und Geschmacksnoten von Harz verleihen, zusammen mit den fruchtigen und krautigen Noten der Traube.
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